Der Preis wird jedes Jahr vom deutschen Rat für Formgebung des German Design Council verliehen. Dieser Tage konnten das Institut für computerbasiertes Entwerfen der Universität Stuttgart (ICD) als geistiger Urheber, die Landesgartenschau GmbH als Bauherr, die Stadt Schwäbisch Gmünd sowie die produzierende Firma Müllerblaustein für den Pavillon den Preis eines „Special Mention“ in der Kategorie „Architecture“ auf der internationalen Messe Ambiente in Frankfurt entgegennehmen. Die Jury begründet ihre Entscheidung so: „Der Holzpavillon in Schwäbisch Gmünd ist ein innovativer Demonstrationsbau, der neue Methoden der digitalen Planung und robotischen Fertigung von Holzleichtbaukonstruktionen erforscht und vorstellt. Bei dem Entwurf handelt es sich um das erste Gebäude, dessen Schalentragwerk aus Buchenfurnierplatten vollständig robotisch gefertigt wurde. Die bionisch vom Seeigel inspirierte Leichtbauweise ermöglicht eine ausgesprochen leistungsfähige und ressourcenschonende Schalenkonstruktion mit einer Materialstärke von nur 50 Millimetern. Eine beeindruckende Konstruktion, deren charakteristische Optik in Schwäbisch Gmünd absolut fasziniert.“ Bürgermeister Julius Mihm besuchte die Preisverleihung, um mit den glücklichen Gewinnern über die Grundlagen des Erfolgs und über neue Projekte zu sprechen. Ebenfalls nutze Julius Mihm die Gelegenheit, um den auf der Messe Ambiente den vertretenen Gmünder Firmen Hermann Bauer GmbH, Sonja Quandt sowie Arthur Möhrle und Hermann Bauer jun. einen Besuch abzustatten und ihnen zu ihrem erfolgreichen Messeauftritt zu gratulieren.
Erschienen in der Gmünder Tagespost unter:
http://www.gmuender-tagespost.de/1453247
Bildunterschrift:
Bei der Preisverleihung (v. l.): Tobis Schwinn, Oliver Krieg (beide Mitarbeiter ICD), Julius Mihm, Professor Achim Menges (Leiter ICD), Karl-Eugen Ebertshäuser (Geschäftsführer LGS GmbH) sowie Reinhold Müller mit Sohn.